Die Bedeutung der Kinderwunschbiografie von Eltern in der Adoptions- und Pflegeelternschaftsberatung

Autorin: Ina Bovenschen

 

Zusammenfassung

Der Wunsch, ein Kind zu adoptieren, ist häufig durch einen bislang unerfüllten Kinderwunsch motiviert. Auch ein Teil der Personen, die sich um die Aufnahme eines Pflegekindes bewerben, hat ungewollt keine leiblichen Kinder. Die Entscheidung, sich von dem Wunsch, ein leibliches Kind zu haben, zu verabschieden und sich für eine soziale Elternschaft zu öffnen, ist keine leichte, da sich die Elternschaft bei Adoptiv- und Pflegeeltern in wichtigen Punkten von einer biologischen Elternschaft unterscheidet. Die fachliche Begleitung dieses Prozesses ist daher von großer Bedeutung. Einerseits gilt es zu klären, ob sich die Personen diese Form der Familiengründung mit den damit verbundenen besonderen Elternaufgaben vorstellen können. Andererseits ist zu klären, ob die Personen aus fachlicher Sicht für die Adoption eines Kindes oder die Aufnahme eines Pflegekindes geeignet sind. Der unerfüllte Wunsch der biologischen Elternschaft kann nach der Aufnahme eines Adoptiv- und Pflegekindes ein Thema bleiben, und eine kontinuierliche Begleitung von Adoptiv- und Pflegefamilien ist daher ein wichtiges Anliegen für die Beratungspraxis.

 

Schlüsselbegriffe: Adoption, Vollzeitpflege, Beratung, unerfüllter Kinderwunsch

 

 

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