Unter anderen Umständen Familie werden - Handlungsoptionen und Herausforderungen für Frauen und Männer mit Fertilitätseinschränkungen

Autorin: Judith Zimmermann

 

Zusammenfassung

Schwierigkeiten zu haben, schwanger zu werden oder kinderlos zu bleiben, geht mit zahllosen Belastungen einher, die in ihrer Schwere etwa den Belastungen von Menschen mit einer malignen Erkrankung gleichen können. Insbesondere Frauen sind häufig von Depressionen, Ängsten und weiteren emotionalen Beeinträchtigungen betroffen. Psychosoziale Kinderwunschberatung ist nachweislich hilfreich, in Deutschland aber zum Teil nur für zahlungskräftige Klienten verfügbar. Weiterhin gibt es in Deutschland inzwischen viele Familien, die sich mit einer Gametenspende oder mithilfe einer Leihmutter gründen, darunter sind neben heterosexuellen Paaren auch Alleinstehende, transsexuelle oder homosexuelle Paare. Für diese Familien sind jeweils spezifische Herausforderungen zu bewältigen. Auch Migrant*innen haben auf Grund ihrer Herkunftskultur oft besondere Herausforderungen zu bewältigen, wenn sie von Infertilität betroffen sind.

 

Schlüsselbegriffe: Infertilität, Kinderwunschberatung, Gametenspende, Leihmutterschaft, Transpersonen, Solomutter, Regenbogenfamilien

 

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